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In einem engen Bergwerk

Hast du gewusst, dass ich, um deiner Tochter oder Deinem Sohn mit großer Angst vor Hunden u.a. richtig gut helfen zu können, es für mich auch wichtig in Abständen mit meinen eigenen Ängsten in Kontakt zu treten und mich selbst herauszufordern. So kann ich mich weiterhin so gut auch in dein Kind z.B. hinein fühlen.

Bye bye Komfortzone

Am Wochenende war es wieder so weit. Ich war auf einem Ausflug im Harz und bin in eine Bergwerkgrube gegangen. Hab ich noch nie gemacht, du vielleicht? Es ging zwar in die Tiefe, die mir glaube ich nichts ausmacht, aber um in die Tiefe zu kommen, gibt es keinen Fahrstuhl, der mir auch nichts ausmacht, sondern …

… es geht über Metallleitern, also Sprossen, die freischwebend in den Fels geschlagen sind, wo du nicht gesichert bist und es 15 Meter in die Grube runter geht!!! Meine Nöhenangst sprang sofort an. Na, bravo!

Wie kann ich meine Ängste überwinden?

Spannend ist es wieder zu sehen, was brauche ich, damit ich so über mich hinauswachsen kann? Wie muss das Umfeld sein?

  1. Ich brauche Zeit! Also, keine große Gruppe bitte, wir waren 3 Personen, keiner der mich hetzt oder drängelt. Der Bergführer ist vorgeklettert die erste Leiter 5 Meter in dieses schwarze Loch. Na super, die wackelt auch noch! Als er unten war, rief er „frei“ und ich durfte. Das ging aber. Yeaaah, Ich kann das!
  2. Die richtige Wortwahl. Doch als ich auf der 2. Leiter war, sagte er immer irgendwelche Zahlen. Wieviel Gänge-Meter es gibt und wie tief wir schon unter der Erde sind. Will ich das zusätzlich wissen?
    Nein. Bekommt mein Kopf im Alarmzustand gar nicht verarbeitet. Außerdem ist es nur Futter für ein neues Kopfkino: Was, wenn jetzt was passiert …? Oh,mein Gott, ich habe doch Angst vor der Tiefe untertage!! Diese zusätzliche Angst konnte ich überhaupt nicht gebrauchen!
    Dann wollte er mich motivieren und meinte nur noch 8 Meter dann hast du es geschafft! Himmel, es geht 8 Meter tief runter, wo ich hier grad hänge? So hoch bin ich? Panik! Bitte keine Zahlen!
    Also, bitte keine zusätzlichen Infos erzählen, solange ich wie ein Äffchen an der Leiter hänge.
  3. Atmen. Pause, Konzentration. Einatmen, ausatmen, ach ja und wieder einatmen! Das Atmen nicht vergessen! So einfach, wie notwendig.
  4. Motivation. „Was soll ich denn sonst sagen“, fragt er mich. Ich so: „Sag einfach, du hast es gleich geschafft“. An der Entfernung deiner Stimme höre ich die Entfernung auch ohne Zahlen und ohne zusätzliches Kopfkino.
  5. Nicht überfordern. Als das alles so gut geklappt hat, und wollte der Grubenführer mit uns noch tiefer rein gehen. Doch ich merkte schon auf der letzten Leiter, meine Beine beginnen zu zittern und in meinem Kopf wirst es schwindelig, weil die mentale Anstrengung nicht zu unterschätzen ist.
  6. Man muss wissen, wann es genug ist und was der einzelne wirklich leisten kann.
  7. Es sind oft die kleinen Dinge, die den Unterschied machen.

So auch bei uns und meiner Arbeit mit deinem Kind, wenn es lernt seine Angst vor Hunden in gesunden Respekt um zu wandeln und ruhig mit Vertrauen einfach vorbei geht.

Nach 16 Jahren Erfahrung und solchen Trips bin ich so tief im Thema Angst vor Hunden bei Kindern verwurzelt, dass ich gar nicht jede Kleinigkeit benennen und erklären kann, die ich einfach automatisch mache, um deinem Kind sicher an Euer Ziel zu führen.

Doch ich mache es ganz bewusst, damit dein Kind es eben ganz unbewusst anwendet. Nur du siehst es beim Livetag in der Beobachterrolle. Ich mache nur das, was sie oder er jetzt braucht, um über sich hinauszuwachsen und es zu können.

Ein unbeschreibliches Glücksgefühl

Und als ich dann wieder oben angekommen war, dann überkommt mich ein unbeschreibliches Glücksgefühl! Ich habs geschafft! Ich, die auf keine Leiter steigt, die höher als 2 Meter ist, hab es wirklich geschafft!

Eine Herausforderung gefällig?

Für dein Kind ist es die Angst vor Hunden, und für dich als Mama oder deinen Mann…? Melde dich, wenn du dieses unbeschreibliche Gefühl auch für Dein Kind haben willst. Und wie toll, wenn dann euer Leben danach noch so viel leichter, freier, und unbeschwerter ist, insbesondere für dein Kind?

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